Manchmal stecken wir in einer Sackgasse fest oder fühlen uns gar erstarrt in unserer Lebenssituation. Dies kann dadurch sein, dass der Körper streikt und wir durch eine Grippe oder ein Sturz lahmgelegt werden. Oder wir sind im Job unglücklich, weil wir an einem Projekt arbeiten, dass uns keinen Spaß macht und wir einfach nicht weiterkommen. Klassisches Beispiel ist hier der Schriftsteller, oft dargestellt in Spielfilmen, der vor seinem Roman hockt und kein Wort zu Papier bringt. Aber auch unser Partner kann uns ein Stopp setzen, indem er uns jegliche Kommunikation verwehrt und uns nicht an sich rankommen lässt. Das macht missmutig und frustriert.
Wie ein eiskalter Wind bei Minusgraden
Das ist wie ein eiskalter Winter mit Minusgraden wie wir ihn gerade hatten. Auftauen wäre wünschenswert, damit unsere Gefühle fließen und uns warm ums Herz werden kann. Aber wie, wenn alles so frostig um uns herum ist? Das ist gar nicht so einfach.
Aber halt, Moment mal! Bei dieser Wetterlage sollten wir uns die Gelegenheit nicht nehmen lassen, unsere Situation genauer zu betrachten. So wie das Winterwetter eine sehr klare Luft hat und die Kälte klar abgegrenzte Formen und intensive Farben hervorbringt, können wir diese Zeit nutzen um innezuhalten. Um zu unserer eigenen Klarheit zu finden, ist eine Bestandsaufnahme unserer Ist-Situation sinnvoll.
In welchem Lebensbereich fühlst du dich getrennt?
Wo hast Du durch Grenzen setzen Klarheit gewonnen? Wo hast Du verpasst Deine Grenze zu setzen? Was war, bevor Du Deine Klarheit verloren hast. In welchem Gefühl steckst Du jetzt fest?
Diese Fragen bringen Dich in tieferen Kontakt mit Dir selbst und Du darfst vielleicht auch mal ein unangenehmes Gefühl hochsteigen lassen und ausprobieren, es zu fühlen. Dann kann es sich leichter positiv z.B. in Mitgefühl oder Akzeptanz verändern. Meistens hat uns allerdings unser Verstand durch .....