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Ist Selbstliebe Narzissmus oder das einzig Wahre?

von Sabine Grote (Kommentare: 0)

Eine Reise zu Dir selbst

Unsere Eltern haben uns vielleicht Sätze gesagt wie, „Du denkst immer nur an Dich, Du bist egoistisch, Du bist viel zu Ich-bezogen, egozentrisch“ usw. Dies hat sich so tief in unser Unterbewusstsein eingebrannt, dass wir es glauben. Dadurch und durch unsere christliche Konditionierung kann es sein, dass wir uns selbst hintenanstellen und vergessen, wer und was wir sind. Wir wertschätzen uns nicht genug und stellen unser Licht unter den Scheffel, gehen in Rückzug oder kämpfen gegen das Leben an.

Lieben ja, aber mich?
Selbstliebe scheint das Schwierigste
, was wir hier auf der Erde zu lernen haben.

  • Andere lieben ja, aber uns selbst?
  • Wie leicht geben wir unsere Energie an andere ab, um nur ein bisschen geliebt und beachtet zu werden oder Anerkennung zu bekommen?
  • Wie viele Kompromisse schließen wir, um ein Quäntchen Liebe zu erhalten?
    Hast Du schon mal darüber nachgedacht, wieviel Du für andere tust, ohne je an Dich selbst zu denken?

Wenn Du es irgendwann tust, ist es meist zu spät. Du bist unzufrieden, ärgerlich oder frustriert. Kritisierst Du Dich womöglich selbst, wenn Du einen großen Fehler gemacht hast? Für alle hast Du Dich aufgeopfert. Wo bleibe ich, fragst Du Dich nicht zu Unrecht. Dies kann der Beginn einer Abwärtsspirale sein, welche schlimmstenfalls in eine Depression mündet. Wut ist gut! Sie will Dich aus der Ohnmacht befreien, Dich rausbringen, Dir den Durchbruch verschaffen. Dies gelingt nicht immer und Du resignierst vielleicht oder gehst in den Widerstand.

Selbstliebe ist die Basis
Mit Selbstliebe ist nicht der Narzissmus gemeint, der aus dem Ego kommt. Der andere ver- und beurteilt oder gedanklich verdammt, sich höher- oder drüberstellt, sarkastisch bis ironisch ist. In dem Moment haben wir nicht nur den Kontakt zu anderen Menschen verloren, sondern sind vor allem von uns selbst getrennt. Wenn Du ungnädig Dir selbst gegenüber bist, bist es Du auch anderen gegenüber. Später fühlen wir uns schuldig oder geben den anderen die Schuld an unserer Misere.

Mitgefühl und Verzeihen
Wenn wir lernen, Mitgefühl mit uns zu entwickeln, führt das automatisch zu mehr Mitgefühl und Verständnis für andere und ihre Verhaltensweisen. Das kreiert Harmonie und Frieden im Miteinander. Lass locker und wende Dich Dir liebevoll zu. Du kannst dazu Hilfsmittel benutzen, z.B. Dein Lieblingsschmuckstück tragen, etwas Besonderes anziehen oder ein tolles Musikstück abspielen. Tue, was Du liebst bzw. irgendetwas, was Dich daran erinnert, gut zu Dir zu sein. Verzeihe Dir. Denn Du bist so, wie Du bist und hast in Deinem besten Ermessen in der jeweiligen Situation gehandelt.

Niemand will, dass Du leidest
Damit ist der Existenz nicht gedient. Im Gegenteil: dann bist Du im Mangel, was Dich körperlich schwächt und Dein Energielevel nach unten zieht. MUT ist gefragt. Fasse Dir ein Herz und sei mutig anstatt Dich angstvoll auszubremsen. Lass doch einfach mal das Leben auf Dich zukommen, nachdem Du Deine Absicht erklärt hast. Die Existenz durch Dich wirken lassen. Sie soll Dir zeigen, wie es weitergeht. Dich führen lassen auf Deinem Weg. Abgeben, nach dem Motto: „Dein Wille geschehe durch mich“ und vertrauen, das alles im besten Sinne für Dich passiert. Bitte einfach die geistige Welt um Hilfe. Stelle Dir vor, es ist schon da, was Du möchtest und bedanke Dich dafür. Und dann lass vertrauensvoll los.

Beobachte und Du bist frei
Wirkliche Selbstliebe lässt Dich offenbleiben, wenn Du Dich eigentlich am liebsten verschließen, verbarrikadieren, ausflippen oder dicht machen möchtest. In Liebe zu Dir selbst lässt Du die Dinge so sein, wie sie sind und beobachtest Deine Gedanken ohne Dich innerlich zu involvieren. Du beobachtest, wie Du reagierst oder Dich zurückziehst und kannst sehen, dass wir alle ein großes Spiel spielen, in dem unsere Persönlichkeiten verschiedene Rollen übernehmen. Diese Personen sind wir aber nicht, sondern nur die Maske, die wir tragen. Wir sind das, was jenseits dieses Rollenverhaltens ist. Du bist frei, in dem Moment, wo Du der Beobachter sein kannst und offenbleibst, egal was für Lebensumstände Dich gerade begleiten. Egal, ob Dein Auto kaputt ist, Du einem Betrüger auf den Leim gehst, Dein neuer Kollege Dich geärgert hat.   

Entscheide Dich
Dazu ist eigentlich nur eine einzige Entscheidung nötig. Die Entscheidung, egal was passiert, für Dich da zu sein, für Dich einzustehen, für Dein Glück die Verantwortung zu übernehmen und Dein Glück in keinem Fall von anderen oder den äußeren Geschehnissen abhängig zu machen. Das ist Selbstliebe. Ohne diese bewusste Entscheidung wird es Dir nicht gelingen, auf Dauer in der Liebe zu sein. Du wirst immer wieder in die Fallen reintappen. Das ist ok. Es ist ein innerer Lernprozess, der bei den meisten Leuten nicht von heute auf morgen geht. Habe Geduld mit Dir!

Sich etwas vornehmen, funktioniert nicht
Wenn Du Dein Herz offen hältst, bist Du automatisch in der Selbstliebe. Energie steigt in Dir auf und lässt Dich grundlos glücklich sein. Du kannst Dich an den einfachen Dingen erfreuen und das Leben genießen. Das ist nicht schwer, aber was, wenn eine kleine oder große Herausforderung kommt? Du nimmst Dir vor, gelassen auf Deinen Mann zu reagieren, wenn er aus seinem Fernsehsessel erst nach Stunden im Schlafzimmer auftaucht. Und was machst Du stattdessen? Ihm eine Standpauke halten. Und dann hängt der Haussegen schief. Sich etwas vornehmen, funktioniert nicht. Du kannst es nicht machen. Jemand stirbt, Dein Kind hat einen Unfall, Du verlierst Dein ganzes Geld an der Börse. Das sind die großen Sachen, die uns lehren loszulassen und offen zu bleiben. Megatoll, wenn Du es schaffst, in der Liebe zu bleiben.

Traue Dich, Dein Herz zu öffnen
Doch oftmals müssen wir uns erst unserer emotionalen Muster bewusst werden, alten Schmerz loslassen oder uns verzeihen, bevor wir bereit sind unser Herz zu öffnen. Und manch einer von uns ist so verletzt, dass es schier unmöglich scheint und ein zu großes Risiko in sich birgt, sich wieder zu öffnen. Mit Energiearbeit kannst Du lernen, Deine negativen Glaubenssätze zu verändern. Oder Du nutzt andere Techniken, um mit Dir ins Reine zu kommen, bewusster zu werden.  Ganz ehrlich, was hilft es, in der leidvollen Opferrolle zu bleiben?   

Meditation wirkt Wunder
Regelmäßige Meditation stärkt Dich und lässt Dich sehen, dass Du nicht das bist, was Du denkst. Du bist weder Dein Körper, noch Deine Gedanken und Gefühle, sondern das, was jenseits davon ist. Du bekommst Abstand zu Deinen Gedanken und Gefühlen. Nimmst wahr, dass Du nie getrennt warst und immer mit allem verbunden bist, was existiert. Siehst, Du bist ein Teil von allem was ist. Du bist Eins, mit allem was ist. Du bist schon das, wonach Du suchst. Du bist die göttliche Liebe, nach der Du Dich so sehr sehnst. Du bist geborgen und gut aufgehoben in Dir. Es ist eine Gnade, wenn Du erkennen kannst, wer Du bist.

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